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KEIN RAUM

Aktualisiert: 13. Nov. 2023

Begegnungen mit obdach- und wohnungslosen Menschen


Vernissage: Freitag, 07.12.2018, 18 Uhr

Rathaus Mitte - Berolina Galerie, Karl-Marx-Allee 31; 10178 Berlin

Grußwort: Stephan von Dassel - Bezirksbürgermeister Mitte

Ausstellung:

07.12.2018 - 29.01.2019

Mo - Fr: 9:00 - 18:00 Uhr

Das Podiumsgespräch // 07.12.2018, 18:30h

Obdachlosigkeit / Wohnungslosigkeit: Sackgassen & Auswege ?!?

Elke Breitenbach - Sozialsenatorin

Klaus Seilwinder - hat früher selbst auf der Straße gelebt

Stephan von Dassel - Bezirksbürgermeister Mitte

Sabrina Bieligk - Leiterin der Notunterkunft am Containerbahnhof

Debora Ruppert - Fotografin

Moderation:

Christian Nowatzky - Pastor des BerlinProjektes

Musik

Michael Nickel - Pianist

"Porträtfotografie bedeutet für mich, in einen Dialog mit meinem Gegenüber zu treten." Debora Ruppert


Debora Ruppert portraitiert seit 2009 wohnungslose Menschen auf den Straßen Berlins. Trotz ihrer Nähe sind die Bilder nie voyeuristisch, sondern lassen etwas von der einzigartigen Würde erahnen, die jedem Menschen innewohnt.


In Deutschland ist in den letzten Jahren die Zahl der obdachlosen Menschen drastisch angestiegen. Nach Schätzungen der Wohnungslosenhilfe sind aktuell in der BRD ca. 1,2 Millionen Menschen von Wohnungslosigkeit betroffen. Sie sind in Wohnheimen untergebracht oder übernachten bei Freunden und Bekannten.

In Berlin sind zirka 40.000 Menschen wohnungslos. Schätzungen gehen davon aus, dass 8.000 bis 10.000 Menschen in der Hauptstadt obdachlos sind. Sie schlafen im Freien - in Parks, in Hauseingängen oder unter Brücken.


Ruppert begibt sich in ihrer fotografischen Arbeit auf Spurensuche. Wo leben Menschen, wenn sie keinen Raum, in der Gesellschaft haben? Sie sucht sie an verborgenen Orten im urbanen Raum auf - unter Brücken, versteckt hinter Büschen in Parks, unter Treppenaufgängen und in Zeltstädten. Die Fotografin begibt sich in eine Parallelwelt, die direkt vor unserer Haustür existiert. Sie geht auf auf eine architektonische Spurensuche - zu versteckten öffentlichen Orten, die von obdachlosen Menschen zum Wohnraum auf Zeit umgewandelt wurden.


Rupperts Portraits stellen Fragen nach dem Umgang mit Menschen die von Obdachlosigkeit betroffen sind.

In Kooperation mit Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte. Mit freundlicher Unterstützung von Andere Zeiten e.V., PSD Bank Berlin-Brandenburg, Erzbistum Berlin und Saal Digital Deutschland Der Erlös der Ausstellung fliesst an die Notübernachtung am Containerbahnhof der Berliner Stadtmission. Eine Unterkunft der Berliner Kältehilfe.


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