Wie geht man mit den Portraits von verstorbenen Menschen um, die auf der Straße lebten? Diese Frage beschäftigt mich schon lange. Für mich fühlt es sich an, als wäre ich wie eine Nachlassverwalterin. Durch ihre Porträits fühle ich mich verantwortlich ihrer zu gedenken und an sie zu erinnern. Oftmals wenden sich Familienangehörige an mich, die jahrelang keinen Kontakt hatten, und bitten um Fotos, die dann bei Beerdigungen gezeigt oder als Erinnerung geteilt werden. So war es auch bei Omar, der 2019 in Berlin am Arnimplatz bei eisigen Temperaturen verstarb. Seine Portraits waren jetzt im August in Berlin Teil der #dubistamzug Kampagne. Vielen Dank an Janka Haverbeck, Frauke Bank,Wall GmbH, The Hebrew University of Jerusalem
Verstorben auf der Straße: Portraits als bleibende Erinnerung
Aktualisiert: 6. Sept.